Sicherheit ist gerade bei wachsenden Unternehmen immer ein heikles Thema, denn oftmals lassen sich Sicherheitsaspekte nicht so einfach skalieren wie andere unternehmerische Ressourcen. Dieser Artikel zeigt, worauf vor allem Jungunternehmer achten müssen, wenn sie Fehltritte vermeiden möchten.
Hat Sicherheit immer etwas mit Vertrauen zu tun?
Zunächst muss man einen Mythos beseitigen: Wenn ein Unternehmer auf Sicherheit achtet, heißt das noch lange nicht, dass er seinen Mitarbeitern misstraut. An einem Beispiel wird das klar: Schnell können sich vor allem in Unternehmen, die mit sensiblen materiellen Ressourcen arbeiten, viele Schränke und Schließfächer mit je eigenen Schlüsseln mehren. Dass man diese Schlüssel nicht an alle Mitarbeiter eines Unternehmens ausstellt, hat wohl eher etwas mit Effizienz zu tun als mit Misstrauen.
Denn: Wenn es für ein wichtiges Schließfach nur einen Schlüssel gibt, ist die Wahrscheinlichkeit auch insgesamt geringer, dass ein solcher verloren geht (was den Austausch des Schlosses unabdingbar machen würde). Eine gute Möglichkeit, Schlüssel gleichzeitig verfügbar für alle zu halten und dennoch gut abzusichern sind Schlüsselschränke – www.meinhausshop.de/Schluesselschraenke-und-Safes bietet diesbezüglich eine interessante Auswahl.
Was muss eigentlich gesichert werden?
Bevor man sich jedoch mit Fragen der Sicherheit beschäftigt, muss man zunächst ab einem gewissen Unternehmenswachstum eine Priorisierung vornehmen. Gerade in vielen Startups herrscht anfangs eine Kultur vollkommener Offenheit. Es gibt keine oder nur sehr flache Hierarchien. Die Mitarbeiter haben grundsätzlich Zugang zu allem. Das erhöht natürlich die Dynamik und die Flexibilität im Unternehmen. Ab einer gewissen Größe des Unternehmens ist das aber einfach nicht mehr zweckmäßig, schon allein weil ungeklärte Zuständigkeiten früher oder später die Effizienz eher einschränken als ausweiten.
Dann ist meistens auch der Zeitpunkt gekommen, an dem bestimmte Zugänge geregelt werden müssen. Dokumente, Schlüssel, Festplatten und USB-Sticks mit sensiblen Daten – es gibt viele Dinge in einem Unternehmen, die früher oder später als sehr schützenswert erscheinen und nicht einfach offen herumliegen sollten. Übrigens: Auch Geschäftspartner schätzen es, wenn sie zumindest Anzeichen einer Sicherheitsinfrastruktur im Unternehmen bemerken. Wer weiß, dass der Andere über einen Safe verfügt, in dem sichere Daten aufgehoben werden können, der ist vielleicht auch bereitwilliger bei einer Kooperation dabei. Auch das sollte man bedenken, wenn man ohnehin dabei ist, sich Systeme für mehr Sicherheit im eigenen Unternehmen zu überlegen.
Keine Frage: Man kann es mit der Sicherheit auch schnell übertreiben, vor allem dann, wenn man mehr Zeit mit Wartung und Verwaltung von Sicherheitssystemen zubringt als mit der eigentlichen Arbeit. Aber ohne wenigstens ein paar Techniken sollte kein Unternehmen mit einer gewissen Größe auskommen müssen. Denn auch und gerade im digitalen Zeitalter ist es sehr wichtig, gewisse Sachen offline in größtmöglicher Sicherheit zu wissen.